SV Hülben II gegen FV Bad Urach II 2:6 (1:3)
Es spielten: Bosch – Salzer, Jäger, Seyfried, Blankenburg, Himmet-Can, Schweizer, Eberwein, Neuherz, Steudle, Stöhr
Bank: Schindler, Trost, Kukavica, Nägele, Reyer
Tore: Eberwein, Trost
SV Hülben I gegen FV Bad Urach I 5:4 (3:1)
Im Derby zwischen dem SV Hülben und dem FV Bad Urach bekamen die Zuschauer nach einem wahren Torreigen, satte neun Treffer, zu sehen. Nach packenden 90 Spielminuten plus Nachspielzeit gingen die Hausherren des SV Hülben als nicht unverdienter Derbysieger hervor. Vor knapp 200 Zuschauern im gut besuchten Rietenlaustadion erwischten die Gastgeber den besseren Start. Nach anfänglichem Abtasten eröffnete Maximilian Rath das Spektakel mit einem direkt getretenen Freistoß zur frühen Führung für die Heimelf (7.). In der 20. Minute umkurvte Marvin Delimar gekonnt Urachs Keeper Faid Omeirat und erhöhte auf 2:0 (20.). Nur zehn Minuten später erneut Delimar zum 3:0. Wer aber dachte, das Spiel sei entschieden, der irrte komplett.
Nach dem 3:0-Lauf der Hausherren wachten die Gäste aus der Kurstadt auf und drehten mit vier Treffern in Folge vorerst die Partie. Die Tore von Regjep Podvorica (33.) und ein Doppelschlag von Spielertrainer Hadi Omeirat (52. und 58. Minute) stellten die Uhren wieder auf null. Es kam noch besser für die Zittelstätter. Für die erste Führung zeigte sich Rilind Qyqalla verantwortlich, der in Minute 64 erfolgreich einnetzte. Der SVH zeigte sich aber keineswegs geschockt und antwortete mit einem Schuss von Rath unter die Latte zum 4:4 (65.).
In einer hitzigen Schlussphase, in der beide Mannschaften auf Sieg spielten, wurde der erst kurz zuvor eingewechselte Jannis Bock regelwidrig im Strafraum von den Beinen geholt. Referee Johann Hecht gab Strafstoß für die Gastgeber, welchen Delimar mit seinem dritten Tor erfolgreich zum 5:4-Endstand verwerten konnte. „Das Spiel hatte alles, was ein Derby ausmacht. Wir führen 3:0 und danach sind wir 3:4 in Rückstand. Am Ende gewinnen wir das Ding mit 5:4. Das haben sich die Jungs auf jeden Fall verdient und können richtig stolz sein, dass wir das Spiel noch einmal zu unseren Gunsten drehen konnten. Jetzt genießen wir erst einmal den Sieg“, freute sich SVH-Pressewart Yannick Beck nach Schlusspfiff.
Es Spielten: Kuder – Habermeier, Kächele, Kuder, May, Rath, Buck, Delimar, Stach, Bahnmüller, Kullen
Bank: Bock, Hummel, Berenyi, Holder
Tore: 2x Rath, 3x Delimar